Was kann ich mir darunter vorstellen?
Eine Depression ist eine Phase der anhaltenden Trauer und Niedergeschlagenheit, die durch einen Verlust eines nahestehenden Menschen, einem Schicksalsschlag oder einer Aneinanderreihung verschiedener Lebensereignisse auftreten kann. Bestimmte Beschwerden und Symptomen können hier auf eine Depression hindeuten.
– Antriebslosigkeit
– Anhaltender Durchfall
– Interessensverlust
– Gedächtnisstörungen
– Schlaflosigkeit
– Denkverzerrungen
– Konzentrationsstörungen
– Veränderter Appetit
– Körperlichen Beschwerden
sind nur einige der Symptome. Natürlich kommen hier noch etliche andere Beschwerden und Symptome hinzu, ich bin jedoch weder Arzt noch Psychologe, sondern kann lediglich Aufklärungsarbeit aus Sicht eines erkrankten Leistens. Von einer Depression spricht man, wenn Betroffene über eine Dauer von mehr als zwei Wochen an mindestens zwei bis drei Hauptsymptome und zwei Nebensymptomen leiden.
Schweregrad
Der Schweregrad einer Depression wird in:
– Leichte Depression
– Mittelgradige Depression
– Schwere Depression
unterscheiden. Die Schwere wird anhand der Anzahl von Haupt- und Nebensymptomen ermittelt.
Bitte stellen Sie hier keine Selbstdiagnosen. Diese sollte nur von Fachleuten gestellt werden.
Daher werde ich auch die Auflistungen nicht in Haupt und Nebendiagnosen teilen!
Eine Depression kommt selten allein
Und wird oft von:
– Angststörung
– Anpassungsstörung
– Bipolare Störungen
– Essstörungen
– Posttraumatische Belastungsstörung
– Schlafstörung
– Borderline-Syndrom
– uvm.
begleitet.
Mein Fazit
Der schwerste Schritt für mich, war es sich einzugestehen, dass man tatsächlich krank ist und Hilfe benötigt. Hier bin ich jedoch kein Einzelfall. Ich denke, dies fällt vielen so schwer, weil psychische Krankheiten in der Gesellschaft immer noch verpönt und als Hirngespinst abgetan werden.
Kommentare wie: „Depressionen haben nur die schwachen“ oder „Jetzt reiß dich mal zusammen“ sind keine Seltenheit, wenn man anfängt darüber zu sprechen. Mittlerweile muss ich tatsächlich über so etwas schmunzeln.
Betrachtet man einige dieser Kritiker aus der Distanz zeigen diese oftmals schwere depressive Muster, ertränken dies jedoch mit Alkohol, blenden es mit Drogen aus oder finden Kompensationstechniken dies zu verstecken.
Ich würde jedoch niemals jemanden dafür verurteilen. Diese Personen sind einfach noch nicht so weit und noch nicht stark genug sich ihren Ängsten zu stellen, das Ego beiseitezulegen und sich helfen zu lassen.
Eine Depression ist bei keinem Menschen gleich und verläuft bzw. äußert sich immer anders.
Der wichtigste Schritt ist jedoch Stolz und Ego beiseitezulegen und sich selbst einzugestehen, dass man Hilfe benötigt.
Wir können jedem Menschen nur vor den Kopf schauen, was tatsächlich in jedem vor sich geht wissen wir nicht.
Wir kennen weder seine Beweggründe noch die Ursachen.
Daher sollten wir niemals über andere urteilen und schon gar nicht um unsere eigenen Schwächen zu überspielen.