Vergangenheit ist Gegenwart. ABER…
Vergangenheit ist Gegenwart, aber in der Gegenwart können wir herausfinden, WER, WIE oder WAS wir Zukunft anfangen wollen.
Die Vergangenheit hat uns geprägt, sie hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind.
Wir können diese nicht einfach wegzaubern und wir können nicht einfach wegschauen.
Wenn wir wirklich einen Fortschritt machen wollen, müssen wir uns der Vergangenheit stellen, aufarbeiten und diese akzeptieren. Das liest sich super einfach, ist aber echt harte Arbeit. Erst wenn wir diese aufarbeiten, reflektieren und unseren Frieden damit machen, können wir sie wirklich hinter uns lassen. Wer nur wegschaut, wird die Vergangenheit niemals hinter sich lassen können, denn sie klebt an einem und bei jeder Erinnerung holt sie einen ein.
Aber ich bin davon überzeugt, erst wenn ich stehen bleibe und lerne, dass meine Vergangenheit ein Teil von mir ist, mich innerlich mit ihr an einen Tisch setze und meiner Vergangenheit sage: „Es ist ok, dass du da bist, ich habe viel von dir gelernt, aber jetzt lass ich dich los und werde dank dir in Zukunft besser auf mich achten“ erst dann werden wir abschließen können.
Man sollte sich aber von den einfachen Worten nicht täuschen lassen, das ist verdammt harte Arbeit und weil das so harte Arbeit ist, stellen sich sehr wenige dieser Aufgabe und laufen lebenslang vor ihrer Vergangenheit davon und reden sich ein, dass das wahre Stärke sei, nur um sich vor sich selbst zu rechtfertigen.
Lass dir niemals einreden, dass du schwach bist, weil du depressiv bist, ein Trauma, eine Persönlichkeitsstörung oder wegen sonstigen Problematiken in Behandlung bist.
Du bist stark, denn hinschauen ist schwerer als wegschauen.